Unterrichtsmaterial Vulkanismus - 11 - Krakatau |
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pdf-Arbeitsblatt |
Vulkanismus - 11 - Krakatau |
> alle interaktiven Online-Übungen, Rätsel, Aufgaben, Tests & Quiz |
Informationen
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Typ :Arbeitsblatt mit Lösungen |
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Vorschau
Arbeitsblatt für die Schüler und SchülerInnen zum
Ausfüllen und das Lösungsblatt als Kopiervorlage für die Lehrerin oder den Lehrer in einer
pdf-Datei |
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Transkript
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Die letzte Zeichnung der Insel Krakatau, die in |
Der Himmel ist verhängt mit düsteren, von Blitzen durchzuckten Wolken. Daraus regnet unaufhörlich Asche herab und bis zu kürbisgrosse Bimssteinblöcke fallen auf das Schiff herunter. Der Kapitän lässt alle Segel reffen, um sich vorsichtig durch die hereinbrechende Nacht voranzutasten. Drüben, wo der Krakatau liegt, springen Feuerfontänen in die Höhe und rollen Lavafluten hinab ins Meer. An Deck sind die Matrosen unablässig dabei, die herabregnende Asche ins Meer zu schaufeln. Sehr langsam bewegt sich das Schiff von dem feuerspeienden Berg weg. Bevor die Männer aber endgültig die offene See erreichen, erleben sie den Untergang von Krakatau. Am Morgen des 27. August 1883 wird die Insel von vier gewaltigen Explosionen in Stücke gerissen. Zwei Drittel der Insel sind zerfetzt und nur die Südhälfte des grössten Vulkankegels ragt noch aus dem Meer. Das Krachen, Dröhnen, Zischen und Donnern ist in Australien und sogar an der afrikanischen Küste zu hören. Der letzte gewaltige Ausbruch des Krakatau kostete zehntausende Menschenleben. Zwar wurden durch die ausgeworfenen Gesteinsmassen selbst nur wenige Menschen auf Java erschlagen, aber es hatte auch ein gewaltiges Seebeben stattgefunden. In der Umgebung von Krakatau hob sich der Meeresboden um bis zu 18 Meter und das darüberliegende Wasser wurde verdrängt. Dadurch bildete sich eine riesige Flutwelle, die man auch mit dem japanischen Namen "Tsunami" bezeichnet. Diese Tsunami können sich mit mehreren 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit bewegen. Wenn sich das verdrängte Wasser den Küsten nähert und dort weniger Platz hat können sich bis zu 25 Meter hohe Wellen auftürmen und ganze Landstriche verwüsten. Ein solcher Tsunami entstand also auch beim Ausbruch des Krakatau. Da die beiden grossen Inseln Sumatra und Java nur gerade 50 Kilometer entfernt liegen, kam es dort durch die heranstürmenden Wassermassen zu furchtbaren Zerstörungen. Zwischen 150 und 200 Dörfer wurden regelrecht weggewischt und über 35'000 Menschen ertranken. Noch lange nach dem Untergang von Krakatau hingen die Zeichen der schrecklichen Vulkankatastrophe am Himmel. Monatelang bot sich auf der ganzen Erde das Schauspiel farbenprächtiger, nie gesehener Sonnenuntergänge. Sie entstanden durch den ausgeblasenen Aschenstaub, der von der versinkenden Sonne angestrahlt wurde. |
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